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Hilfe für unsere Nachbarn, HILFE FÜR DIE UKRAINE!
seit zwei Wochen schon wütet ein schrecklicher Krieg in der Ukraine, 300 km von uns enfernt! Es ist unbegreiflich welches Leid die Menschen dort durchleben müssen.
Wir fahren immer wieder mit Hifsgütern zur Grenze , um zu helfen. Mit unseren Autos fahren wir Flüchtlinge von der Grenze aus in verschiedene Städte, von wo aus sie Züge oder Busse benutzen können, um ins Ausland zu Verwanten oder Freunden zu fahren. Der Strom der Menschen bricht nicht ab.
Wir haben bei uns im Haus drei Zimmer eingerichtet, wo Familien übergangsweise wohnen können.Immer wieder werden wir nachts von der Polizei angerufen, und um Hilfe gebeten. Wir versuchen den Menschen, mit dem was wir haben, zu helfen. Oftmals ist es auch für uns emotional nicht so einfach, Ehefrauen, Müttern, Großmüttern, Tanten, oder vor allem Kindern und Jugendlichen Trost zu spenden. Mit kleineren Kindern spielen wir, aber der Schmerz in den Augen der Erwachsenen ist schwer zu ertragen. Die meisten von ihnen wollen direkt an der Grenze, nahe zur Ukraine bleiben, damit sie so schnell wie möglich zurück in ihre Heimat gehen können. Ich frage mich immer wieder wohin nach hause? Alles ist in Schutt und Asche gelegt. Doch diese Gedanken, zurück nach hause zu kehren, hält die Menschen zusammen und nur so können sie weiterleben.
Meine eigene Schwägerin befindet sich mit ihrer Mutter immer noch in der Ukraine. Sie leben in Dniprov, und wollen dort bleiben. Wir stehen in ständigem Kontakt, momentan ist dort noch alles relativ ruhig.
In den kommenden Tagen wollen wir Hilfsgüter in die Republik Moldova, nach Chisinau, bringen. Wir haben dort viele Freunde, die wiederum Freunde und Verwante aus der Ukraine bei sich aufgenommen haben. Sie leben teilweise mit drei Familien in einer Zweizimmer Wohnung. Auch in Moldova sind die meisten Menschen ziemlich arm, und es wird immer schwieriger die Flüchtlinge zu versorgen. Also werden wir dort helfen.
Liebe Spender-innen, wenn Sie uns unterstützen möchten, damit wir den Flüchtlingen helfen können, wären wir Ihnen sehr, sehr dankbar! Wir benötigen an Sachspenden:
Hygieneartikel: Pampers, Feuchttücher, Babynahrung
haltbare Lebensmittel
warme Decken
Verbandsmaterial
Taschenlampen mit Batterien
auch frei verkäufliche Medikamente, wir Paracetamol, Aspirin, Schmerzmittel, Erkältungsmittel (für Kinder, wie für Erwachsene)
Ausserdem benötigen wir dringend finanzielle Unterstützung, für Versorgungsfahrten, für Bahnfahrten der Flüchtlinge, Telefonkarten, für ihre Versorgung bei uns u.s.w.
Sie können mich jederzeit per E-Mail, oder auch telefonisch, 0040 742 699467, erreichen.
Ganz herzlichst Ihre
Sybille Hüttemann Boca |