Mircea O. hat seinen Universität abgeschlossen,mit einer 1!! Wir sind alle sehr stolz auf diese tolle Leistung. Leider kann er noch nicht praktezieren, er muss noch zwei Jahre zur Uni, um seinen Master zu machen.
Wir haben zwei neue Kinder aufgenommen. Paula und Cristina P. Paula ist 13 Jahre alt, Cristina ist 9 Jahre alt. Der gewalttätige Vater hat die Familie vor Jahren verlassen. Die Mutter ist mit ihren 4 Kindern zur Großmutter in eine eine 1-Zimmerwohnung in einem Bergdorf gezogen. Es lebt auch noch der schwer behinderte Onkel mit
ihnen zusammen. Um die Familie über die Runden zu bringen, geht die Mutter von morgens bis abends arbeiten. Die Großmutter war völlig überfordert mit den Kindern, die nicht mehr zur Schule gegangen sind, und immer mehr verwahrlost sind. Paula ist für Geld mit Männernmitgegangen, und vor zwei Wochen vergewaltigt worden. Daraufhin hat die Polizei dafür gesorgt, dass die Mädchen bei uns untergebracht werden. Auch die anderen Kinder werden in kürzester Zeit zu uns kommen.Beide Mädchen gehen zur Schule, haben sich relativ gut eingelebt. Paula ist in psychologischer Behandlung, um das Trauma der Vergewaltigung verarbeiten zu können.
Wir haben jetzt auch die beiden Schwestern von Paula und Cristina P. aufgenommen. Mihaela, 7Jahre alt, und Viorica, 4Jahre alt. Mihaela besucht die 1.Klasse, die kleine Cristina war bislang nur zuhause. Wir werden sie so
schnell wie möglich im Kindergarten anmelden. Beide Mädchen sind sehr lieb und still, und wir hoffen, dass sie sich gut einleben werden.
Am 08.05.2013 ist im Auslandjournal (ZDF) ein Bericht"Verlassene Kinder in Rumänien" ausgestrahlt worden. Es wurde auch über unser Kinderheim berichtet. ZDF-Mediathek (bitte anklicken) Aufgerüttelt durch diese Reportage haben sich sehr viele Spender gemeldet, um uns Sachspenden zukommen zu lassen. Es sind auch zwei Patenschaften entstanden. Dafür herzlichen Dank!
Trotz der Sachspenden möchten wir an Sie appellieren, dass wir außer Sachspenden unbedingt finanzielle Unterstützung benötigen. Die wirtschaftliche Situation in Rumänien ist eine Katastrophe!
Wir haben mehrere Anfragen, um kleine Kinder, deren Eltern ins Ausland gegangen sind, aufzunehmen. Leider mussten wir dies aus finanziellen Gründen ablehnen, was natürlich sehr traurig ist. Wir bitten Sie uns zu helfen!
Juliana V. macht jetzt einen Kochkurs, sie möchte Köchin werden, und lebt weiterhin mit ihrer kleinen Tochter bei uns. Die kleine Vicky kommt jetzt im Herbst in den Kindergarten.
Neueste Impressionen aus unserem Kinderheim "Stern der Hoffnung"
Corado L., 21 Jahre alt, studiert im zweiten Semester Sport hier in Alba.
Iunut.I., studiert ebenfalls Sport, seine große Leidenschaft ist das tanzen. Er hat einen eigenen Tanzsaal angemietet, gibt dort Tanzstunden und tanzt auch auf Hochzeiten.
Traian C., unser Sportstudent in Sibiu, macht jetzt sein zweites Staatsexamen. Ende des Jahres ist er fertig, und damit Sportlehrer. Er möchte als Trainer arbeiten.
Mircea O. macht in zwei Wochen sein Staatsexamen. Danach bekommt er hier in Alba Iulia, in einem Therapiezentrum für behinderte Kinder eine Anstellung als Kinetotherapeut.
Ana Maria M., hat die Berufsschule abgeschlossen, sucht eine Stelle im hauswirtschaftlichen Bereich. Sie hilft sehr viel in der Küche, macht auch schon mal ganz alleine das Mittagessen am Wochenende.
Alexandru L. hat sein Abitur leider nicht geschafft, er macht jetzt eine Berufsschule für Bauwesen.
Florenta F., vom Bahnhof Bukarest, ist immer noch bei uns, und wird es wohl auch bleiben, da sie durch ihre psychischen Probleme nicht selbstständig leben kann. Sie hilft bei uns im Haus bei allem mit, wofür sie Geld bekommt. Florenta ist eine talentierte Malerin.
In ihrer Freizeit malt sie wunderschöne Bilder.
Alexandru St., 18Jahre alt möchte gerne ab nächstem Jahr das Priesterseminar besuchen.
Sein größter Wunsch ist es, Pfarrer zu werden.
Alexandra St. und Daniel V. machen dieses Jahr an der Kunstschule ihr Abitur.
Alex C., gerade 18 Jahre alt geworden,
hat unser Haus leider verlassen. Er ist schon seit längerem in schlechter Gesellschaft, wollte nicht mehr zur Schule gehen, es hat immer wieder Zusammenstöße mit der Polizei gegeben, Alex ist regelmäßig über Nacht weggeblieben. Alle Versuche unsererseits mit ihm zu reden, schlugen fehl. Auch Jugendamt und Psychologin hatten keinen Einfluss auf ihn.
Boboc V., unser Kind der "ersten Stunde", vom Bahnhof Bukarest,
ist mittlerweile glücklicher Familienvater, einer kleinen Tochter. Boboc ist regelmäßig bei uns zu Besuch, wir sind seine Familie geblieben. Da er seine Familie hier von dem geringen Gehalt nicht ernähren kann, ist er gezwungen im Ausland zu arbeiten. Er hat gute Freunde in England, die ihm eine Stelle besorgt haben. Im Herbst sollen auch seine Frau und seine kleine Tochter nachkommen.
Wir wünschen ihm viel Glück!
Im März haben wir noch einen neuen Jungen aufgenommen. Er heißt Daniel L., ist 16 Jahre alt. Seine Mutter arbeitet in Italien.
Er, und sein älterer Bruder sind alleine bei dem Vater ,der viel trinkt und ihn ständig geschlagen hat. Daniel ist nicht mehr zur Schule gegangen, ist versetzungsgefährdet. Daniel hat von uns gehört, und ist hilfesuchend zu uns gekommen. Hier fühlt er sich wohl. Die Probleme mit der Schule sind noch lange nicht ausgestanden. Daniel ist sehr aggressiv, er versucht Konflikte durch Gewalt zu lösen.
Seit Januar 2013 haben wir einen
Neuzugang. Es ist Robert I., 24 Jahre alt, der Bruder
von Ionut I.. Beide Eltern sind schwere Alkoholiker, der Vater auch sehr gewaltbereit.
Damit der Junge nicht verwahrlost, wollte Iunut ihm helfen, und hat ihn zu uns ins
Kinderheim gebracht. Er hat keine abgeschlossene Schule, aber wir haben für ihn eine
Stelle als Hilfsarbeiter auf dem Bau gefunden. Er hat sich sehr gut bei uns eingelebt.
Von seinem Verdienst zahlt er einen minimalen Kostenbeitrag für unser Kinderheim.
Ein Imagefilm/Doku über meine Arbeit (Sybille Hüttemann-Boca, Leiterin des Kinderheims
"STERN DER HOFFNUNG" in Alba Iulia Rumänien).
Sowie einem damit verbundenen Theaterprojekt mit 35 Kindern und Jugendlichen unseres Kinderheims.
Der Film stammt von Beyond Borders: ein BurbankCamp-Projekt
Januar 2013
Wir möchten uns bei allen Spendern aus Deutschland, der Schweiz und Österreich noch einmal herzlich bedanken für die vielen schönen Weihnachtspakete, die Sie unseren Kindern geschickt haben. Ebenfalls danke auch für die vielen Postpakete. Wir wünschen Ihnen allen ein gesundes Jahr 2013!
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